6. Weder Verwelken noch Verblühen!/Neither Fade nor Wither!

            Am späten gestrigen Nachmittag war ich mit einer Freundin unterwegs. Unsere Absicht war es, ein längst überfälliges Gespräch nachzuholen, und da unsere Persönlichkeiten recht ähnlich sind, vergeudeten wir keine Zeit, um zu den tiefen Gesprächen zu kommen, die wir normalerweise führen, wenn wir zusammen sind. Es dauerte jedoch nicht lange, bis wir von der Landschaft um uns herum abgelenkt wurden und aufhören mussten zu laufen (und zu reden!), um einfach alles in uns aufzunehmen.

            Für mich war es die schiere Brillanz der Grüntöne um uns herum.

           Wir befanden uns auf einem Weg mitten in einem Laubwald und in der vergangenen Woche waren die Knospen an den Bäumen zu Blättern von schillerndem Grün explodiert. Leicht und hell und vibrierend mit frischen Farben, jeder einzelne strahlte: GRÜN! Der dunklen Rinde der Zweige entgegengesetzt, wirkte der Wald in seiner Schönheit fast wie eine andere Welt. Und ich erinnere mich, dass ich einen Anflug von Bestürzung spürte, als ich mich daran erinnerte, dass in zwei Wochen alles in ein dunkleres, matteres Grün übergehen würde und ich ein weiteres Jahr warten müsste, um dies wieder zu erleben.

            Zu oft sehen wir unser Leben aus der gleichen Perspektive. Als eine lange Reihe von unaufregenden, „stumpferen grünen“ Tagen, die selten von Momenten der Lebendigkeit unterbrochen werden. Tatsächlich könnte -oder SOLLTE- für ein Kind Gottes nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein.

            Im Psalm 1:3, der über Menschen spricht, die nach Gott suchen, sagt David: „Er ist wie ein Baum, der am Flussufer wurzelt und Jahr für Jahr reiche Frucht trägt. Seine Blätter welken nicht, und alles, was er tut, gelingt ihm.“ (NLB).

            Stell dir vor: ein Wald, der ewig im Frühlingsgrün bleibt! Ein Leben, das Tag für Tag gelebt werden kann, in einem ständigen Zustand der Lebendigkeit: gespeist und angetrieben von den lebensspendenden, übernatürlichen Wassern der ermächtigenden Gegenwart Gottes. Und die Tatsache, dass er es sagt – bedeutet, dass es möglich ist! Wie? Die beiden vorhergehenden Verse geben die Kriterien an.

           Mache die Erkenntnis von Gott und das Lesen Seines Wortes zu einer Priorität. Je mehr du liest, desto mehr kennst du Ihn. Je mehr du Ihn kennst, desto mehr kennst du dich selbst und den, zu dem Er dich erschaffen hat. Und der, zu dem Er dich erschaffen hat, ist GRÜN!

            VOLLER Leben! VOLLER Bestimmung! VOLLER zuversichtlicher, erwartungsvoller Hoffnung in eine Zukunft, die gut ist! Du wurdest geschaffen, um ein leuchtendes Grün zu haben: das ganze Jahr über!

            „Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe, spricht der Herr. Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung.“ (Jeremia 29:11; NLB).

            Late yesterday afternoon I was out walking with a friend. Our intent was to catch up on some long overdue conversation and, our personalities being quite similar, we wasted no time in getting down to the ‘nitty-gritty’ deep conversations we tend to have when we are together. It didn’t take long, how-ever, before we got distracted by the scenery around us and had to stop walking (and talking!) and simply take it all in.

            For me, it was the sheer brilliance of the shades of green around us.

            We were on a pathway in the middle of a deciduous forest and over the past week the buds on the trees had exploded in to leaves of iridescent-green. Light and bright and vibrating with fresh colour, each individual one was radiating: GREEN!  Set against the darkness of the limbs’ bark, the forest seemed almost other-worldly in its beauty. And I remember feeling a twinge of dismay as I reminded myself that in a fortnight everything would be faded in to a darker, duller green and I would have to wait another year to experience this again.

            Too often, we see our lives from that same perspective. As one long line of unexciting, “duller green” days, infrequently  punctuated by moments of vibrancy. In point of fact, for the child of God nothing could be – or SHOULD be – farther from the Truth.

            In Psalm 1:3 when speaking about people who seek after God, David says: “…he shall be like a tree firmly planted [and tended] by the streams of water, ready to bring forth its fruit in its season; its leaf also shall not fade or wither…” (AMP)

            Imagine that: a forest that is perpetually in spring-green! A life that is able to be lived day in, day out, in a continuous state of vibrancy: fed and fuelled by the life-giving, supernatural waters of God’s empowering presence. And the fact that he says it – means it is possible! How? The preceding two verses give the criteria.

            Make knowing God and reading His Word, a priority. The more you read, the more you know Him. The more you know Him, the more you know yourself and who He created you to be. And ‘who’ He created you to be, is GREEN!

            FULL of life! FULL of purpose! FULL of confident, expectant hope in a future that is good! You were created to be vibrant green: all year round!

            “For I know the plans I have for you,” says the Lord. “They are plans for good and not for disaster, to give you a future and a hope.” (Jeremiah 29:11)

2 Kommentare zu „6. Weder Verwelken noch Verblühen!/Neither Fade nor Wither!

  1. Ich liebe dieses Bild und ich kann das GRÜN bis hierhin riechen! Meine Seele seufzt…
    Ich will mehr von diesen „immergrünen“ Tagen in meinem Leben! Tage VOLLER Leben, VOLLER Bestimmung und VOLLER Hoffnung!

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